Julian Schutting
Gasthof Essiger
3. März 2000
Julian Schutting wurde 1937 in Amstetten geboren, ist seit 1973 Mitglied des PEN-Clubs und der Grazer Autorengemeinschaft und lebt als freier Schriftsteller. Unter den Preisen sind besonders der Anton-Wildgans-Preis und der Georg-Trakl-Preis für Lyrik hervorzuheben.
Als Lyriker schaffte Schutting auch 1973 den Durchbruch:
„In der Sprache der Inseln“
hieß der Gedichtband. Von dieser ersten Veröffentlichung an ist von allen Kritikern immer wieder der überlegte und kunstvolle Umgang des Dichters mit der Sprache betont worden, in der Lyrik wie in der Prosa.
Sehr positive Kritiken erhielt auch der vorletzte Prosatext
„Der Tod meiner Mutter“
wobei hervorgehoben wird, dass trotz der ehrlichen Darstellung eines düsteren Themas, das meist tabuisiert wird, auch ein Ton subtilen Humors zu finden sei. Einen Blick zurück wirft auch das inzwischen neueste Buch aus dem Residenz-Verlag
„Jahrhundertnarben“
Erinnerungen an die Wunden, die den Menschen zugefügt worden sind, Aufdeckung von Narben, an denen man weder vorbeischauen kann noch darf, ein Thema, das sich übrigens durch das Gesamtwerk Julian Schuttings zieht.
Links
Julian Schutting - Wikipedia
einige seiner Bücher