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Anna Mitgutsch


Gasthof Essiger


20. Mai 1998

Anna Mitgutsch wurde 1948 in Oberösterreich geboren, wo sie auch heute wieder lebt. Sie studierte Germanistik und Anglistik in Salzburg und verbrachte lange Zeit im Ausland, so etwa in Israel, England, Korea und den U.S.A.
Ihr Werk wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet.


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Am treffendsten hat sie ihr Schriftstellerkollege Erich Hackl beschrieben:

„Mitgutsch schreibt aus dem Zentrum des Schmerzes, und sie schreibt, als ginge es um ihr Leben.“


*


„Hier ist eine Autorin am Werk, die in puncto psychologischer Kompetenz nicht so leicht ihresgleichen hat“

meinte der bekannte Kritiker Dietmar Grieser.


*


Im Mittelpunkt ihrer Romane stehen Frauen und Kinder.

Berühmt wurde sie mit ihrem Romanerstling
„Die Züchtigung“
in dem eine Mutter, die als Kind geschlagen und ausgebeutet wurde, ihre eigene Tochter nur durch Schläge zu dem erziehen kann, was sie für ein besseres Leben hält.

Ebenfalls um eine Mutter-Kind-Beziehung geht es in
„Ausgrenzung“
die Geschichte einer Mutter und ihres verhaltensgestörten, wie die Ärzte sagen: autistischen Sohnes. Die Mutter, allein gelassen von ihrem Mann und weitgehend von ihrer Mitwelt (zumindest erlebt sie es so), wendet all ihre Energie auf, um sich dem Kind zu widmen.

So wie die Autorin in verschiedenen Ländern gelebt hat, so spielen manche ihrer Werke im Ausland,
„In fremden Städten“
(USA) etwa, wie der Titel schon sagt, und auch der bislang letzte Roman
„Abschied von Jerusalem“
(1995). Wieder steht eine Frau im Mittelpunkt, Dvorah, eine Ich-Erzählerin, die sich in einen viel jüngeren Armenier verliebt. Sie kommt aus Österreich und ist von ihrer Großmutter her jüdisch. In Rückblenden erzählt sie nun ihr Leben und ihre jüngste Liebe, die so tragisch endet, denn immer mehr verdichtet sich die Befürchtung, daß der Geliebte ein palästinensischer Terrorist war, der sie nur benutzt hat. Beim Abflug wird sie von Sicherheitsbeamten in einen Raum mitgenommen, „wo ich nun warte.“ So schließt der Roman.
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einige ihrer Bücher
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